Wer auf Usedom nicht nur Strand, sondern auch stille Natur erleben möchte, sollte sich den Sieben-Seen-Blick bei Bansin nicht entgehen lassen. Ein wenig verborgen im grünen Hinterland des Seebades führt ein gemütlicher Spaziergang vom Ostseebad Kölpinsee hinauf zum hölzernen Aussichtsturm am Bergmühlenweg. Alternativ ist auch ein kurzer Ausflug von etwa 20 Minuten vom Bahnhof Bansin möglich.
Oben, in rund 40 Metern Höhe, öffnet sich ein Ausblick, der einem den Atem raubt: Wie ein Mosaik liegt die hügelige Landschaft der Usedomer Schweiz zu Füßen. Glitzernde Wasserflächen durchbrechen das satte Grün – gleich sieben Seen sind gleichzeitig zu sehen: der Kleine und Große Krebssee, der Gothensee, der Kachliner See, der Schloonsee, der Schmollensee und das Achterwasser.
Diese sanft modellierte Landschaft ist ein Erbe der letzten Eiszeit – eine stille, kraftvolle Welt voller Leben. Wer hier wandert oder radelt, spürt sofort die besondere Energie des Ortes. In unmittelbarer Nähe liegt das Naturschutzgebiet Gothensee und Thurbruch, ein Refugium für Fischotter, Kraniche, Störche und viele andere geschützte Arten.
Bansin ist das westlichste der drei berühmten Kaiserbäder auf Usedom – und zugleich vielleicht das charmanteste. Schon von weitem fallen die prächtigen Villen im Stil der Bäderarchitektur ins Auge, die vom Glanz vergangener Zeiten erzählen. Hier verbrachten Adlige, Künstler und wohlhabende Gäste ihre Sommerferien, und noch heute strahlt der Ort diese elegante Atmosphäre aus. Breite Promenaden, strahlend weiße Fassaden und der feine, kilometerlange Sandstrand verleihen Bansin einen unverwechselbaren Hauch kaiserlicher Eleganz.
Trotz seiner historischen Anmutung ist Bansin ein lebendiger Urlaubsort, der zum Verweilen einlädt. In den gemütlichen Cafés und kleinen Boutiquen kann man entspannt bummeln, während die Seebrücke zu ausgedehnten Spaziergängen über das Meer lockt. Wer ein Stück weiter geht, entdeckt ruhige Küstenabschnitte oder das naturbelassene Steilufer in Richtung der in der Inselmitte gelegenen Bernsteinbäder. Auf der Rückseite des Seebades erstreckt sich der schattige Buchenwald der Usedomer Schweiz. Hier bieten sich wunderbare Möglichkeiten für Wanderungen und Radtouren, bei denen man die frische Luft und die idyllische Natur genießen kann.
Bansin ist ein Ort, der auf besondere Weise Geschichte, Natur und Erholung verbindet. Ein Ziel für alle, die die Ostsee lieben, die Ruhe suchen und dabei Wert auf Stil und Charme legen.
Im Seebad Bansin schmeckt der Urlaub nach Meer, Sonne und Lebensfreude. Auf der eleganten Strandpromenade trifft man sich bei Gosch – sehen und gesehen werden gehört hier einfach dazu. Mit einem Glas gutem Wein in der Hand und Blick auf die Ostsee lässt sich das Leben wunderbar genießen. Frische Fischgerichte, knackige Salate und die lockere, norddeutsche Atmosphäre machen den Besuch zu einem echten Urlaubshighlight.
Wer gerne beim Essen den Blick auf das Meer genießen möchte, dem empfehlen wir das Restaurant Meerzeit in Bansin. Es besticht durch seine moderne, maritime Atmosphäre und eine abwechslungsreiche Speisekarte, die vor allem Fischliebhaber begeistert. Frisch zubereitete Fischgerichte und regionale Spezialitäten aus der Ostsee stehen im Meerzeit im Mittelpunkt.
Anreise aus dem Seebad Kölpinsee:
Schön, dass Ihnen der Ausflug zum Sieben-Seen-Blick gefallen hat. Entdecken Sie auch die vielen weiteren Highlights auf Usedom – in unserem Usedom-Reiseführer finden Sie zahlreiche Usedomer Sehenswürdigkeiten sowie spannende Anregungen für Touren über die gesamte Insel.
Und noch ein Tipp: Wer in den Kaiserbädern auf Usedom Entspannung sucht, sollte unbedingt einen Besuch der OstseeTherme einplanen. Besonders schön lässt sich dies mit einem Ausflug ins charmante Seebad Ahlbeck kombinieren – so genießen Sie Wellness, Meerblick und die idyllische Atmosphäre der Ostseeküste auf einmal.