Hafen Rankwitz auf dem Lieper Winkel

Maritimes Herzstück im Lieper Winkel

Der Hafen Rankwitz ist das maritime Herzstück des Lieper Winkels und ein idyllischer Rückzugsort für alle, die die Natur und die Ursprünglichkeit Usedoms lieben. Direkt am Ufer des Peenestroms gelegen, empfängt der kleine Fischer- und Sportboothafen seine Besucher mit einer malerischen Kulisse aus glitzerndem Wasser. Sanft schaukelnde Boote und die weite, offene Landschaft der Halbinsel prägen hier das Bild. Hier spürt man sofort die besondere Ruhe, die den Lieper Winkel von den belebten Seebädern der Ostseeküste unterscheidet.

Wer den Hafen besucht, kann die maritime Atmosphäre auf vielfältige Weise genießen. Früh am Morgen legen die Fischer mit ihren Kuttern ab oder bringen ihren Fang an Land – frischer geht Fisch auf Usedom kaum. Direkt am Hafen können Besucher fangfrischen Barsch, Zander oder Aal kaufen und den Geschmack der Region mit nach Hause nehmen. Auch kleine Lokale am Wasser laden dazu ein, die Spezialitäten der Küste in entspannter Atmosphäre zu probieren.

Ein Bummel über die kleine Mole oder entlang des Ufers ist ein Erlebnis für alle Sinne. Man hört das leise Klatschen der Wellen, riecht die frische Brise des Peenestroms und blickt über das schimmernde Wasser. Wer sich Zeit nimmt, entdeckt vielleicht auch Reiher oder Seeadler, die in der ruhigen Natur des Lieper Winkels ideale Lebensbedingungen finden.

Lieper Winkel – Ursprüngliches Naturparadies auf Usedom

Der Lieper Winkel gehört zu den ursprünglichsten und ruhigsten Regionen der Insel Usedom. Eingebettet zwischen dem Peenestrom im Westen und dem Achterwasser im Osten ist der Lieper Winkel nur über wenige Straßen erreichbar. Die Landschaft ist geprägt von sanften Hügeln, ausgedehnten Wiesen und kleinen Wäldern. Besonders eindrucksvoll sind die Sonnenuntergänge am Peenestrom, wenn der Himmel in warmen Farben leuchtet und die Stille der Region spürbar wird.

Kleine, traditionsreiche Fischerdörfer wie Liepe, Rankwitz oder Grüssow prägen das Bild des Lieper Winkels. Reetgedeckte Häuser, beschauliche Dorfkirchen und urige Häfen lassen die Zeit stillstehen. Wer fangfrischen Fisch genießen möchte, kauft direkt beim Fischer oder kehrt in eines der kleinen Hafenlokale ein.

Entlang des Achterwassers und durch naturbelassene Wälder führen idyllische Wege, die zum Wandern und Radfahren einladen. In den stillen Feuchtgebieten lassen sich seltene Vogelarten wie Seeadler oder Kraniche beobachten, und auf dem ruhigen Achterwasser kommen auch Paddler und Segler auf ihre Kosten.

Sehenswürdigkeiten auf dem Lieper Winkel

  • Im kleinen Ort Liepe steht mit Sankt Johannes die erste Kirche der Insel Usedom. Sie stammt aus der Zeit der Christianisierung und wurde bereits 1216 erstmals urkundlich erwähnt. Die malerische Dorfkirche liegt mitten im Ort und verzaubert mit ihrem historischen Charme. Im Inneren erwartet Besucher ein Stück lebendige Geschichte: Das Gestühl, der Kanzelaltar und die Orgel sind über 300 Jahre alt.  Wer die Kirche betritt, spürt sofort die besondere Atmosphäre dieses spirituellen Ortes – ein Muss für Kultur- und Geschichtsliebhaber.
  • Ganz im hintersten Winkel des Lieper Winkels liegt das idyllische Dörfchen Warthe.  Das ehemalige Fischerdorf ist ein Ort voller Inspiration. Der Legende nach soll Philipp Otto Runge, einer der bedeutendsten deutschen Romantiker, hier die Idee zum berühmten Märchen „Vom Fischer und seiner Frau“ gefunden haben.
  • Das Museum des Heimatvereins Lieper Winkel in Rankwitz ist ein liebevoll gestaltetes Kleinod für alle, die Geschichte hautnah erleben möchten. In dem ehemaligen Schulgebäude entdecken Besucher originale Werkzeuge, historische Trachten, alte Haushaltsgegenstände und spannende Exponate rund um Fischerei, Landwirtschaft und Handwerk. Mit viel Herzblut vom Heimatverein betreut, vermittelt das Museum einen lebendigen Einblick in das ursprüngliche Leben im Lieper Winkel.
  • Im kleinen Dorf Suckow, nur wenige Hundert Meter abseits der Hauptstraße, steht ein beeindruckendes Naturdenkmal: die älteste Eiche der Insel Usedom. Die Suckower Eiche beeindruckt mit einer ausladenden Krone von rund 30 Metern und einem Stammumfang von etwa 20 Metern. Ihr Alter wird auf 750 bis 1000 Jahre geschätzt. Bereits Ende des 13. Jahrhunderts erwähnte Herzog Bogislaw IV. von Pommern den mächtigen Baum in einer Urkunde als Grenzmarkierung der Insel.

Essen und trinken auf dem Lieper Winkel

Am idyllischen Hafen von Rankwitz lädt die Gaststätte „Zur Alten Fischräucherei“ zu einem kulinarischen Zwischenstopp ein. Liebhaber frischer Fischspezialitäten kommen hier voll auf ihre Kosten, denn der fangfrische Fisch wird direkt vor Ort geräuchert und in maritimer Atmosphäre serviert. Auf der Terrasse genießt man nicht nur Aal, Zander oder Barsch, sondern auch den Blick auf die sanft schaukelnden Boote im kleinen Fischer- und Sportboothafen. Wer möchte, kann den Räucherfisch auch mitnehmen und ein Stück des Lieper Winkels zu Hause genießen.

Ein weiteres Highlight ist das Sommercafé Rankwitz, direkt am Hafen gelegen. In romantischer Atmosphäre mit Blick auf den Peenestrom genießen Gäste regionale Fisch- und Fleischgerichte, hausgemachten Kuchen, Kaffee und erfrischendes Eis. Besonders beliebt sind die Sonnenuntergänge – ein echtes kulinarisches Erlebnis mit Malerblick.

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