Lyonel Feininger Radweg (Teil 1)

Auf dieser Tour wandeln Sie auf den Spuren des weltberühmten Malers Lyonel Feininger. Sie besuchen Orte der Insel Usedom, welche den Maler während seiner Urlaube in den Jahren 1908 – 1912 nachhaltig beeindruckten. Auf der Strecke sind die Malorte Feiningers mit Bronzetafeln gekennzeichnet. Der Lyonel Feininger Radweg ist ab Bansin mit weißen Schilder mit blauer Schrift und einem blauem Band gekennzeichnet. Die Fahrradtour führt durch den Ückeritzer Küstenwald bis ins Kaiserbad Bansin, über die prachtvollen Strandpromenaden von Heringsdorf und Ahlbeck bis ins polnische Swinemünde. Von dort geht es in das Hinterland der Insel Usedom. Über das Stettiner Haff vorbei an der Sankt Jakobus Kirche in Zinnowitz, dem Gothensee und durch das Thurbruch. Auf diesem Streckenabschnitt für der Radweg entlang von Wald- und Wiesenwegen, welche aber gut befahrbar sind. Von Bansin fahren Sie auf dem Radweg der Bundesstrasse B111 bis ins Seebad Kölpinsee.

Sehenswürdigkeiten entlang der Radtour

  • Der erste Abschnitt des Lyonel Feininger Radweges führt entlang der längsten StrandpromenadeEuropas. Vorbei an den klassizistischen Bauten von Heringsdorf wie z.B. der Villa Staudt, der Jugendstiluhr des Seebades Ahlbeck bis ins polnische Swinemünde.
  • Im Seebad Ahlbeck lohnt ein Halt an der ältesten, original erhaltenen Seebrücke Deutschlands. Ihre Holzkonstruktion hat im Gegensatz zu den anderer Seebrücken der Insel alle Sturmfluten überstanden. 1898 fertig gestellt, reicht die Seebrücke heute 280 Meter weit in die blaue Ostsee.
  • Die Feininger Radtour macht einen Abstecher auf die polnische Seite der Insel Usedom. Im Gegensatz zu den beschaulichen Badeorten auf der deutschen Seite Usedoms wirkt Swinemünde wie ein Großstadt. Nicht zuletzt wegen des großen Hafens von Swinemünde. Beiderseits der Swine erstrecken sich die Molen und früheren Flaniermeilen. Heute lohnt besonders der Besuch der westlichen, Usedom zugewandten Seite.
  • Sie passieren die Sankt Jakobus Kirche in Zirchow. Die Kirche war ein beliebtes Motiv des Malers Lyonel Feininger. Immer wieder malte er diese. Mit dem Bild „Zirchow V“ findet sich heute ein Exemplar im Besitz des Brooklyn Museums New York. Die aus Feldsteinen errichtete evangelische Kirche ist schlicht gehalten.
  • Lyonel Feininger durchquerte die Insel Usedom mit dem Fahrrad. Immer auf der Suche nach interessanten Motiven. Wer mehr über die Schaffenszeit des Künstlers auf der Insel Usedom erfahren möchte, dem empfehlen wir das Buch „Papileo auf Usedom – Eine Feininger Radtour“.

Essen und Trinken auf dem Lyonel Feininger Radweg

Auf der kleinen Molle des Hafens in Kamminke empfehlen wir in der kleinen Fischräucherei und Gaststätte „Klön snack“ einzukehren. Zur Gaststätte gehört eine kleine Fischräucherei. Hier wird täglich frischer Fisch aus dem Stettiner Haff serviert. Fast am Ende ihrer Tour auf dem ersten Teil des Lyonel Feininger Radweges können Sie in Ückeritz im Deutschen Haus einkehren. Hier finden Sie traditionelle Fisch- und Fleischgerichte in einem Dorfrestaurant zu fairen Preisen.

Wenn Ihnen der erste Teil des Lyonel Feininger Radweges gefallen hat. Auf dem zweiten Teil machen Sie sich ein weiteres Mal auf, den Spuren des Malers zu folgen. Auch hierzu geben wir Ihnen in unserem Usedom Reiseführer wieder Tips und Empfehlungen abseits der Fahrradstrecke. Natürlich mit Bildern und GPX-Kartenmaterial.

  • Details
  • Start/Ziel:Seebad Kölpinsee
  • Strecke: ca. 66 km
  • Dauer: ca. 6:30 h
  • Schwierigkeitsgrad: schwer
  • Höhe: 52 m
  • Strecke: Mit dem Auto oder der Bahn zum Bahnhof Bansin - verkürzt die Tour auf ca. 43 km.
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