Wanderweg auf der Halbinsel Gnitz

Der Wanderweg über den Gnitz startet am Parkplatz des kleinen Yachthafens von Netzelkow.  Von unseren Kölpinsee Ferienwohnungen im Tannengrund sind es bis dorthin eine ca. 30 minütige Autofahrt.  Von Kölpinsee fahren Sie die B111 in Richtung Wolgast. In Zinnowitz biegen Sie linker Hand in Richtung Neuendorf und Lütow ab. Der Straße folgen sie bis nach Neuendorf, wo dann Abzweig nach Netzelkow bereits ausgeschildert ist.

Ebenso wie die Wanderroute auf dem Lieper Winkel ist auch dieser Weg über den Gnitz eine willkommene Abwechslung zum lebhaften Bäderbetrieb der großen See- und Kaiserbäder Ahlbeck, Heringsdorf oder Bansin. Vom ehemaligen Biergarten in Netzelkow führt ein ausgeschilderter Wanderweg nach Lütow.  Anfangs noch ein breiter Feldweg zwischen weitläufigen Rapsfeldern wird er bald zu einem Wiesenweg. Nach ca. 30 Minuten folgen Sie an der Gabelung zum Großsteingrab Lütow.  Von dort führt ein kleiner Pfad auf eine asphaltierte Straße bei Lütow. Hier ist bereits das nächste Ziel ausgewiesen – Am weißen Berg. Vom „Weißen Berg“ folgen sie dem ausgeschilderten Weg zum Naturcampingplatz Lütow und von dort weiter nach Lütow. Auf der Neuendorfer Straße geht es zurück Richtung Netzelkow.  Nach ca. 1 km biegen sie rechts ab und folgendem dem Weg bis nach Netzelkow.

StartEndeDauerKilometerHöhe
NetzelkowNetzelkowca. 2,0 h12 km31 m

GPX Track zum Wanderweg auf dem Gnitz (Datei mit rechter Maustaste herunterladen) 

Sehenswürdigkeiten auf dem Wanderweg über den Gnitz  

  • Die  Sankt Marienkirche in Netzelkow ist eine kleine Backsteinkirche aus dem 15. Jahrhundert mit spätmittelalterlichem Portal und schmiedeeisernen Beschlägen. 
  • Netzelkow ist der Geburtsort des Pfarrers Wilhelm  Meinhold. Der im 19. Jahrhundert lebende Dichter ist Auto des bekannten Buches “Maria Schweidler – Die Bernsteinhexe“, welches für die Heimatgeschichte Usedoms prägend ist.
  • Die Wanderweg auf dem Gnitz führt vorbei am Großsteingrab Lütow mit seinen drei oder vier megalithischen Grabanlagen der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur. Der Eintritt ist kostenlos und es lohnt hier für einen kurzen Abstecher einzukehren.  
  • Der „Weiße Berg“.  Dieser an der Südspitze des Naturschutzgebietes Gnitz gelegene Aussichtspunkt bietet  wunderschöne Aussichten auf das Achterwasser von Usedom. Die kleinen Strandabschnitte, die Salzwiesen am Möwenort und der Wacholder-Kiefernwald laden ein, die Seele baumeln zu lassen. Für Ornithologen bietet der Aussichtspunkt eine gute Gelegenheit Zugvögel über dem Achterwasser und dem Peenestrom zu beobachten.

Essen und trinken abseits der Wanderroute

Auf dem Natur Campingplatz in Lütow können hungrig und durstige Wanderer in der Gaststätte Pott & Pann einkehren. Wir empfehlen Ihnen aber auf der Rücktour vom Wanderweg über den Gnitz in Neuendorf einen Stop einzulegen und im Neuendorfer Krug zu essen. Die bodenständige Küche mit regionale Produkte bietet leckere Fisch- und Fleischgerichte.

Diese Wanderroute hat Ihnen gefallen und sie suchen weitere Informationen über Wanderwege auf der Insel Usedom. In unserem Reiseführer  Usedom und Wandern stellen wir Ihnen Wanderwege der Insel mit Bild und Kartenmaterial vor.