Fußball EM 2012 auf Usedom

Von Karlshagen über Kölpinsee bis nach Ahlbeck. Noch ist der Strand von Usedom geprägt von den Urlaubsgästen, die genußvoll die ersten Sonnenstrahlen an der Ostsee geniessen. Doch während mancherorts noch genußvoll im Sand gespielt wird, beginnen an der Seebrücke in Heringsdorf die Vorbereitungen für das Event des Jahres 2012. Am 8. Juni 2012 beginnt die Endrunde der 14. Fußball Europameisterschaft und die Sonneninsel Usedom ist an prominenter Stelle mit vertreten. Live von der Seebrücke in Heringsdorf berichtet dann das ZDF-Außenstudio über die wichtigsten Ergebnissen von der Vorrunde und bis zum EM-Finale.

Derzeit laufen die Vorbereitungen auf vollen Touren. Ähnlich wie vor vier Jahren in Bregenz baut das ZDF Fundamente die Bühne und die große LED Leinwand in den strandnahen Bereich der Usedomer Ostseeküste. Derzeit sind schon die Unterkonstruktionen zu sehen. Die Vorbereitungen für die aufwendig gestalteten Aufbauten werden in den nächsten Tagen in Heringsdorf begonnen.

Der Ostseestrand des Kaiserbades Heringsdorf wird während der UEFA-Fußball-Europameisterschaft zur Kulisse für die ZDF-Live-Übertragungen vom Turnier in Polen und in der Ukraine. Bis zu 1.000 Besucher können in der Arena auf einer ca. 20 Meter breiten Leinwand hautnah alle Spiele der 16 europäischen Mannschaften erleben. Prominente Moderatoren und Gäste werden zusammen mit ca. 200.000 Gästen erwartet. Eine traurige Nachricht gibt es aber schon heute. Die Karten für die Live-Berichterstattung am Usedomer Ostseestrand sind leider bereits alle vergriffen.

Für die Insel Usedom hat die mediale Präsenz einen großen Werbeeffekt. „Unsere Insel, ein besonderes Kleinod in Mecklenburg-Vorpommern, darf sich von Ihrer schönsten Seite zeigen, mit Strand, Meer und Achterwasser, mit Kultur und Traditionen, als internationaler Treffpunkt der Kreativen, als weltoffener Ort für Nachbarn und Gäste von überall her.“ sagt Peter Kranz, Leiter der Projektgruppe Landesmarketing.

Doch neben dem Jubel über die werbewirksame Inszenierung der Insel Usedom, erheben sich in der einheimischen Bevölkerung auch bereits erste kritische Stimmen. Noch ist ungeklärt, wie die Insel den zusätzlichen Besucherstrom bewältigen soll. Die Polizei empfiehlt Gästen daher, bei der Anreise auf die öffentlichen Verkehrsmittel wie Bus und Bahn zu setzen. Urlauber der Insel Usedom sollten in dieser Zeit auch überlegen, die Insel verstärkt über einen der vielen, gut ausgebauten Fahrradwege zu erkunden.

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